Viele Klavieranfänger haben Schwierigkeiten den Violinschlüssel zu lesen. Der Violinschlüssel ist allerdings sehr wichtig. Viele Melodien, also meistens die rechte Hand, werden im Violinschlüssel notiert. Das liegt hauptsächlich an mangelnder Routine. Je öfter man Noten im Violinschlüssel liest, desto besser wird man darin. Trotzdem kann es hilfreich sein, sich mit der dahinter stehenden Theorie vertraut zu machen.

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Video auf Youtube anschauen: https://youtu.be/KOAYnDnr1n4

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Methode 1

Bevor wir uns mit dem Notenschlüssel beschäftigen, müssen die Namen der Töne klar sein. Gehen wir deshalb einen Schritt zurück und betrachten zuerst einmal die normale Tonleiter.

C, D, E, F, G, A, H, C

Diese Noten werden als Stammtöne bezeichnet. Es gibt 7 verschiedene Stammtöne (c, d, e, f, g, a, h), danach kommt wieder der Stammton c. Auf dem Klavier sind das die weißen Tasten.

Exkurs:

International wird übrigens der Ton h nicht einheitlich bezeichnet. Im englischsprachigem Raum heißt dieser Ton b. Das deutsche b hingegen trägt dann die Bezeichnung b-flat.

Notation

Noten werden für die meisten Instrumente in ein System aus 5 parallelen Notenlinien geschrieben. Es heißt übrigens auch Notensystem.

Es entstehen 5 Notenlinien und 4 Zwischenräume. Man nummeriert von unten nach oben (1. Linie, 1.Zwischenraum, 2. Linie, 2. Zwischenraum, 3.Linie, 3. Zwischenraum. Überall dort können sich Noten befinden.

Das Notensystem kann nach oben und unten erweitert werden, so deckt man einen noch größeren Tonumfang ab.

Zu Beginn eines Notensystems steht immer ein Notenschlüssel. Die beiden wichtigsten Notenschlüssel sind der Violinschlüssel und der Basschlüssel.

Violinschlüssel

Viele Melodieinstrumente werden im Violinschlüssel notiert:

Flöten, Streichinstrumente wie zum Beispiel die Violine, das obere System beim Klavier, ist meistens, nicht immer, im Violinschlüssel aufgeschrieben. Auch bei Chornoten werden in der Regel die Stimmen Sopran und Alt mit dem Violinschlüssel notiert.

Andere Blasinstrumente wie Trompete, Klarinette, Saxophon greifen ebenfalls zum Violinschlüssel, bedienen sich allerdings einem kleinen Trick, man spricht hier von transponierenden Instrumenten. Für den Einstieg beim Notenlesen, überspringen wir diesen Schritt allerdings.

So sieht der Violinschlüssel aus:

Wir platzieren den Violinschlüssel im Notensystem.

Unsere Tonleiter beginnt auf dem Ton c. wir platzieren diesen Ton auf der unteren Hilfslinie.

Von diesem Ton aus, können wir alle anderen Töne der Tonleiter ableiten.

Benötigen wir einen größeren Tonumfang, setzen wir dieses Verfahren einfach fort und bekommen so bequem zwei ganze Oktaven unter.

Jetzt gilt es möglichst viele Musikstücke zu lesen, die Noten drüber zu schreiben um Routine zu bekommen. Nach einigen Wochen, hat man das schnell verinnerlicht und braucht nicht mehr alle Noten „abzählen“. Nach und nach sollte man immer weniger Noten / Buchstaben in seine Noten eintragen, so festigt man das Notenlesen und automatisiert dies mit der Zeit.

Das vollständige Skript zum Thema Violinschlüssel findest du in der Rubrik Unterrichtsmaterial
Mehr Infos zum Bassschlüssel ……

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